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Rezension:Goethe aus näherm persönlichen Umgange dargestellt (Broschiert)

Johannes Daniel Falk hat zu Goethes Zeiten ein bemerkenswertes Buch verfasst, das Goethefreunde noch heute mit viel Neugierde lesen werden. In seinen Texten- es sind Erinnerungen an die Goethezeit-, die 1826, noch zu Goethes Lebzeiten, veröffentlicht wurden, werden dem Leser nicht nur die die gesellschaftlichen Gepflogenheiten jener Tage nahe gebracht, sondern auch charakterliche Beschreibungen, so etwa von Goethes Mutter und natürlich auch von ihrem großen Sohn.

Falk versucht Goethe sowohl als Mensch und Künstler zu charakterisieren, skizziert dessen Ansichten zur Natur und zu Wissenschaften und beschreibt Goethes Humor, bevor er sich zu Goethes Verhältnissen zu Persönlichkeiten seiner Zeit und zu Urteilen über sie auslässt.

Zu den besagten Persönlichkeiten zählen u.a. der Herzog von Weimar, Lessing und Heinrich von Kleist, Lenz, Klinger Herder, Wieland, aber auch von Kotzebue.

Auf Seite 43 bringt der Autor es auf den Punkt: Mit Untersuchungen über Zeit, Raum, Geist, Materie, Gott, Unsterblichkeit mochte sich Goethe nur wenig befassen. Nicht etwa, dass er höhere Wesen, als wir sind, ableugnete. Keineswegs; nur blieben sie ihm fremd, weil sie außer dem Reiche aller Erfahrung liegen, dass ihn, seiner Maxime getreu, ganz ausschließlich anzog und beschäftigte." (Zitat S. 43).

Goethe war ein achtsamer Beobachter und Analytiker seines Jetzt zeigt die Charakterisierung Falks und entsprechend gestalteten sich seine Verhältnisse zu seinen Zeitgenossen: Realistisch.

Empfehlenswert.

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