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Rezension:Kluge Geschäftsfrauen - Maria Bogner, Aenne Burda, Coco Chanel, Florence w, Estée Lauder, Miuccia Prada, Margarete Steiff, Marie Tussaud u.v.a. (Gebundene Ausgabe)

In allen Jahrhunderten hat es eigenständige, merkantil hellwache Frauen gegeben, die Firmen gründeten und diese mit viel Engagement vorantrieben und das, obschon die Männerwelt von solchem Tun nicht immer begeistert war. Die Autorin Claudia Lanfranconi und die Herausgeberin Antonia Meiners haben das vorliegende Buch auf den Weg gebracht. Die Autorin portätierte einige sehr kluge Geschäftsfrauen, die man im Buch auch bildlich kennenlernt.

Im Vorwort lässt Lanfranconi nicht unerwähnt, dass sich kaum eine der fokussierten Frauen bei der eigenen Karriereplanung an einem bestimmten Vorbild orientiert hat, jedoch bei einigen der Frauen selbstständig arbeitende Eltern Eigeninitiative, Disziplin und Entscheidungsfreude vorgelebt haben. Frauen wie Coco Chanel und Aenne Burda kamen aus sehr einfachen Verhältnissen, aber sie hatten Unternehmerinnenblut mit in die Wiege gelegt bekommen und agierten ihr ganzen Leben hindurch beeindruckend erfolgreich.

Das Buch ist untergliedert in:
Gegen den Widerstand
Die ideale Partnerin
Willensstarke Witwen
Von der Haute Couture zum Schnittmuster
Das Geschäft mit der Schönheit

22 kluge Geschäftsfrauen werden im Buch vorgestellt. Es handelt sich hierbei um: Marie Tussaud (1761-1850), Margarete Steif (1913-1909), Brownie Wise (1913-1992), Ruth Handler (1916-2002), Marion Donovan (1917-1998), Beate Uhse (1919-2001), Kate Gleason (1865-1933), Aino Marsio Aalto (1894-1949), Charlotte Perriand (1903-1999), Maria Bogner (1914-2002), Florence Knoll (1917), Barbe-Nicole Cliquot-Ponsardin (1777-1866), Anna Sacher (1859-1930), Katharine Graham (1917-2001), Coco Chanel (1883-1917), Aenne Burda (1909-2005), Miuccia Prada (1949), Martha Matilda Harper(1857-1950), Helena Rubinstein (1870-1965), Jeanne Toussaint (1887-1878). Estée Lauder (1906-2004) und Patricia Urquiola (1961).

Alle Porträts sind spannend zu lesen. Mit Lebensgeschichten einiger Unternehmerinnen habe ich mich bereits im Rahmen anderer Rezensionen befasst, so etwa mit jener von Coco Chanel Coco Chanel: Ein Leben sowie mit jenen von Beate Uhse und von Marie Tussaud WageMutige Frauen: 16 Porträts aus drei Jahrhunderten. Die Lebensgeschichte von Brownie Wise kannte ich bislang nicht. Wise bescherte zu Beginn der 1950er Jahre der Firma Tupperware aufgrund ihrer innovativen Marktstrategien Millionenumsätze.

Begeistert bin ich immer wieder von Barbe-Nicole Cliquot-Ponsardin, die nach dem frühen Tod ihres Gatten dessen Weinhandel weiterführte, zur Aufstockung des Kapitals ihren Schmuck verkaufte und "Veuve Cliquot Ponsardin" neu gründete, also einen Markennamen einführte, der heute noch weltweit bekannt ist und für exzellenten Champagner steht.

Es führt zu weit über all die Damen im Buch an dieser Stelle Näheres zu schreiben. Das Leben und Schaffen Aenne Burdas beeindruckt mich. Sie rief 1949 in Offenburg eine Modezeitschrift ins Leben und begründete damit die Basis für ein Zeitschriftenimperium. Die äußerst geschäftstüchtige Dame soll ausdrücklich nach Reichtum und Macht gestrebt haben und hat dieses Ziel mit Bravour erreicht.

Dass Miuccia Prada eine promovierte Politologin ist, wusste ich nicht. Die Designerin ist nicht nur eine exzellente Geschäftsfrau, sondern sie schuf gemeinsam mit ihrem Gatten einen Ausstellungsort der Platz bietet für große Installationen, Inszenierungen zeitgenössischer Kunst, aber auch für interdisziplinäre Vorlesungen, (vgl.: S.117). Sie hat also einen intellektuellen Anspruch.

Jede einzelne der Damen war oder ist voller Tatendrang und Geschäftstüchtigkeit. Woher kommt diese Power? Wohl aus einem gesunden, unverbrüchlichen Selbstbewusstsein, gepaart mit Disziplin, Fleiß und dem Glauben daran, dass das, was man sich vornimmt, auch klappt.

Empfehlenswert.


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Rezension: Die klugen Frauen von Weimar - Ulrike Müller

Ulrike Müller befasst sich in diesem Buch mit Regentinnen, Salondamen, Schriftstellerinnen und Künstlerinnen von Weimar, die während der Weimarer Klassik, der Nachklassik und am Weimarer Bauhaus von sich Reden machten.

Zur Sprache gebracht werden im Kapitel, das sich mit der Weimarer Klassik befasst: Herzogin Anna Amalia, Charlotte von Stein, Corona Schröter, Luise von Göchhausen, Caroline von Wolzogen, Christiane Vulpius und Johanna Schopenhauer. Im Rahmen der Nachklassik werden thematisiert: Maria Pawlowna, Bettina von Arnim, Henriette von Schorn, Fanny Lewald, Jenny Lind, Rosalie von Milde, Natalie von Milde. Folgende Frauen am Weimarer Bauhaus werden fokussiert: Gertrud Grunow, Helene Börner, Benita Otte, Gunta Stölzl, Friedel Dicker, Alma Buscher und Marianne Brandt.


Alle die genannten Personen werden sehr gut porträtiert. Über einige der Damen habe ich bereits Biographien, bzw. biographische Romane gelesen. So etwa über Anna Amalia, Charlotte von Stein, Caroline von Wolzogen, Christiane Vulpius, Johanna Schopenhauer und Bettina von Arnim und teilweise auch Rezensionen zu den Büchern angefertigt. Ulrike Müller ist es bestens geglückt diese Damen textlich nachzuzeichnen. Durch die vielen Gemäldeablichtungen und Fotos vervollständigt sich das Bild, das man durch die Texte erhält.


Denkt man an Weimar, denkt man zunächst an Goethe, Schiller, Wieland, Herder, Bach, Lucas Cranach, Liszt, Nietzsche und die Künstler des Bauhaus. Man denkt also zunächst an Männer, eventuell noch an Anna Amalia und Charlotte von Stein und doch waren es auch Frauen, die die Weimarer "Goldene und Silberne Zeit" mitprägten, wie es auch während der Bauhaus-Zeit namhafte Pädagoginnen, Weberinnen, Metallgestalterinnen und Grafikerinnen gab, die ihren Teil zur Berühmtheit der Stadt beitrugen.

Ulrike Müller betont gleich zu Beginn, dass die Herzogin Anna Amalia einen achtungsvollen Umgang zwischen den Geschlechtern forderte. Sie war es, die den Versuch einer gleichberechtigten Gesprächskultur unternahm und die Entwicklung des deutschen Musiktheaters förderte. Anna Amalia hat sich mit klugen Frauen umgeben, was m.E. sehr für ihre Klugheit und für ihre ausgereifte Persönlichkeit spricht. Man erfährt nicht nur Wissenswertes über die einzelnen Stationen ihres Lebens, sondern auch, welcher Mensch sie war.

Ihre ZeitgenossInnen nannten sie klug, musisch begabt, temperamentvoll, wissbegierig und unternehmungslustig. Sie soll eine scharfe Beobachterin gewesen sein, die durchaus auch zu spitzen Bemerkungen fähig war. Weil sie mit Intrigen zu kämpfen hatte, sah sie genau hin, bevor sie jemand vertraute oder gar die Freundschaft antrug. Gebildet war sie, ohne Zweifel. Die Herzogin sprach mehrere Sprachen und besaß über 5000 Bücher in ihrer Privatbibliothek, (vgl.: S.14). Aber auch Charlotte von Stein war hochgebildet. Das Porträt von Müller verdeutlicht, dass Frau von Stein eine der wichtigsten und kontinuierlichsten Anregerinnen und Mitwirkenden der weiblichen Geselligkeitskultur in der Weimarer Klassik war.

Natürlich weiß jeder um die Beziehung zu Goethe. Das Ende der Beziehung war schmerzhaft, doch sie ist daran nicht gestorben, sondern entdeckte ihre Kreativität und ihre geistige Unternehmungslust erneut, (vgl.: S.22). Darüber im vorliegenden Buch zu lesen, hat mir Freude bereitet, weil es mir zeigt, dass es durchaus auch ein Leben jenseits der Liebe zu einem vermeintlichen Abgott gibt und zwar auch für Charlotte von Stein, die mit Briefen, Gedichten und einer Fülle von Liebesgaben überhäuft wurde von einem Mann, der zu Lebzeiten bereits eine Legende war.

Gefallen hat mir das Porträt von Luise von Göchhausen, die wohl eine überaus kommunikative Persönlichkeit am Weimarer Musenhof gewesen war. Klug, gebildet und zur Freundschaft begabt, von sprühendem Witz, eine begnadete Briefeschreiberin. Sie war die Kammerfrau Anna-Amalias, mit der sie ein solch enges mentales Band zusammenhielt, dass sie nur wenige Monate nach deren Tod ebenfalls verstarb.

Sehr gut gelungen ist das Porträt Caroline von Wolzogens. Hier empfehle ich weiterführend gerne das Buch von Renate Feyl " Das sanfte Joch der Vortrefflichkeit". Die Schriftstellerin soll sensibel, leidenschaftlich, unruhig, wissbegierig und freiheitsliebend gewesen sein, (vgl.: S.45). Interessant ist folgender Satz von ihr und zwar deshalb, weil sie nicht zuletzt eine doch enge freundschaftliche Beziehung zu Schiller hatte:"Ich schreibe- um mit mir selbst umzugehen, um mich selbst besser verstehen zu lernen, und weil niemand von allen Menschen, die um mich sind, mich genug versteht und ich meine Gedanken doch ausdrücken will." (Zitat. S.46).

Alle, die sich für Goethes Liebesleben interessieren, haben Sigrid Damms "Christiane und Goethe" gelesen und wissen seither, dass man Christiane mit großen Vorurteilen zu ihren Lebzeiten und auch danach begegnet ist. Ich bezweifle, dass Goethe Christiane wirklich liebte. Goethe liebte weder sie noch eine andere Frau. Goethe liebte die Poesie und er liebte sich, ansonsten war er immer wieder neu verliebt, weil ihn dieses Verliebtsein,- nicht Lieben -, zum Dichten inspirierte. Goethe war ein poesiebegabter Kopfmensch. Er fühlte mit Worten, aber nicht mit dem Herzen.

Unbegreiflich bleibt mir auch nach dem Porträt Müllers von Johanna Schopenhauer, wie diese überaus nette, vorurteilslose, hilfsbereite, mitfühlende Frau, einen solch übellaunigen, kauzigen Sohn wie Arthur Schopenhauer zur Welt bringen konnte und ich kann die gebildete, aber enervierende Mutter durchaus verstehen, wenn sie ihm am 13.Dezember 1807 schreibt: "Höre also, auf welchem Fuße ich mit Dir sein will...an meinen Gesellschafttagen kannst Du abends bei mir essen, wenn Du Dich dabei des leidigen Disputierens(....) wie auch allen Lamentierens über die schlechte Welt und das menschliche Elend enthalten willst, weil mir das immer eine schlechte Nacht und üble Träume macht und ich gerne gut schlafe." (Zitat. S.59). Johanna war keineswegs ignorant, sondern einfach nur abgenervt durch den Dauernegativismus Arthurs.

Auch die Porträts der Damen, die in den folgenden Jahrzehnten in Weimar eine Rolle spielten und hier vor allem die Frauenrechtlerinnen Fanny Lewald und Natalie von Milde, aber auch der Frauen am Weimarer Bauhaus habe ich mit großem Interesse gelesen und dabei festgestellt, dass in Weimar, vielleicht aufgrund der Tatsache, dass Anna Amalia den Boden für das intellektuelle Ausleben von Frauen erst einmal ebnete, diese schließlich früher als anderswo in Deutschland, sich zu emanzipierten suchten und selbstständig zu denken sowie zu handeln begannen.

Ein empfehlenswertes Buch.



Rezensionen: Mutige Menschen- Frauen und Männer mit Zivilcourage

"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein." (Kurt Tucholsky)


Dr. h.c. Joachim Gauck hat das Vorwort zu diesem Buch verfasst, von dem ich hoffe, dass es einen großen Leserkreis erhalten wird. Bevor ich das reich bebilderte Buch zu lesen begann, haben ich bei Wikipedia zu dem Begriff "Zivilcourage" Wissenswertes gelesen und dort einen Satz gefunden, den ich an dieser Stelle zitieren möchte: "In westlich orientierten Gesellschaften zeigt derjenige Zivilcourage, der die Wertorientierung der jeweiligen Gesellschaften, wie z. B. die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte", offen und ohne Rücksicht auf eigene Nachteile vertritt."

Die meisten Menschen neigen dazu, sich wegzuducken, weil sie ängstlich sind oder ungern Nachteile in Kauf nehmen. Das leider führt dazu, dass seitens der jeweils Mächtigen in einem nicht wirklich demokratischen Lande die Menschenrechte mit Füßen getreten werden können.

Vordergründig mag es zwar nicht klug sein, gegen den Strom zu schwimmen, allerdings zeigt sich, dass der Adel des Geistes,- die ach so verhassten Gutmenschen - der Garant dafür ist, das die Menschheit noch lebt. Was unterscheidet diesen Adel des Geistes, zu dem ein Dietrich Bonhoeffer ebenso zählte, wie die Geschwister Scholl und auch eine Bärbel Bohley von den Leisertretern, Vorteilsdenkern und Ängstlichen? Diese Frage wird durch die eloquenten Textbeiträge in "Mutige Menschen" gut beantwortet.

Herausgeber dieses Buches, in dem mutige Persönlichkeiten aus dem letzten Jahrhundert pörträtiert werden, ist der Journalist und Autor Ulrich Kühne.

Bei den Persönlichkeiten handelt es sich um: Clara Zetkin, Robert Bosch, Käthe Kollwitz, Louise Schröder, Kurt Tucholsky, Julius Leber, Paul Grüninger, Peter Suhrkamp, Kurt Schuhmacher, Elisabeth Selbert, Elisabeth Schwarzhaupt, Marlene Dietrich, Hans von Donany, Dietrich Bonhoeffer, Robert Havemann, die Persönlichkeiten der Gemeinschaft für Frieden und Aufbau, Ludwig Metz, Walter Janka, Geschwister Scholl, Hermann Gmeiner, Rudolf Augstein, Ruth Pfau, Edeltraud Eckert, Jürgen Braunschweiger, Reinhard Furrer, Alice Schwarzer, Bärbel Bohley, Petra Kelly, Beat Richner, Barbara Nath-Wiser, Monika Hauser, die Persönlichkeiten der Lichterkette E.V. sowie Saithan u. Sinan.

Porträtiert werden diese Menschen von Personen wie Joachim Fest, Egon Bahr, Richard von Weizäcker, Klaus von Donanyi, Prof. Dr. Renate Wind u.a. mehr. Alle Textpaten lernt man am Ende des Buches aufgrund von Kurzviten ein wenig kennen.

Dass Robert Bosch (1861-1942) bereits 1906 in seinen Betrieben den Achtstundentag einführte und 1929 die erste betriebliche Altersversorung gründete, wusste ich ebenso wenig, wie die Tatsache, dass er an den Rüstungsaufträgen des ersten Weltkrieges nichts verdienen wollte und aus diesem Grunde mehrere Millionen für gemeinnützige Zwecke spendete, sich weiterhin nach dem 1. Weltkrieg für die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland einsetzte und im hohen Alter den Widerstand gegen Hitler und dessen Schergen unterstützte als auch einige Verfolgte vor der Deportation retten konnte. Ein Unternehmer und Menschenfreund. Das also ist auch möglich.

Copyright: © akg-images / Wittenstein







Beeindruckt bin ich von dem Mut Julius Lebers, der von den Nazis ebenso ermordet wurde, wie von der Zivilcourage des von mir hochgeschätzten Theologen Dietrich Bonhoeffer und dem Mut der Geschwister Scholl und deren Freunde von der "Weißen Rose". In der Überschrift zum Porträt der Geschwister Scholl von Abt Odilo ist ein Satz aus dem Flugblatt der "Weißen Rose" abgedruckt. "Jeder ist verantwortlich für das, was er geschehen lässt". Alle Menschen mit Mut zur Zivilcourage fühlen sich Sätzen wie diesen verpflichtet.

Copyright:© akg-images / Niklaus Stauss







Mut zur Zivilcorage haben all die im Buch porträtierten Personen aufgebracht, auch der Gründer der SOS-Kinderdörfer Herrmann Gmeiner Für die Kinder dieser Welt: Hermann Gmeiner: Der Vater der SOS-Kinderdörfer - Die Biografie und natürlich auch Alice Schwarzer Emma - die ersten 30 Jahre, der wir Frauen so viel zu verdanken haben. Klaus von Dohnany nennt sie ein Vorbild in unserem ängstlich konformistischen Land. Diesem Urteil schließe ich mich an.

Mutige haben es nicht einfach, wenn sie gegen Unrecht vorgehen wollen, so die Quintessenz des Buches. Zumeist stellt sich ihnen die von den Machthabern instrumentalisierte Mehrheit in den Weg und bekämpft die Mutigen, die ihnen doch eigentlich helfen wollen, gnadenlos, stellt sie an den Pranger oder tötet sie.

Ist die Masse per se dumm oder nur abgründig manipuliert?

Die Frage stellt sich, wie können Menschen mit Zivilcourage die Masse für sich gewinnen, um dem Guten schneller den Weg zu bahnen? Eine Anwort auf diese Frage hat man bislang leider noch nicht gefunden, deshalb auch machen die Rattenfänger überall nach wie vor fette Beute. Grund genug, immer wieder an den Adel des Geistes zu erinnern.

Empfehlenswert.
Bilder zur Verfügung gestellt vom  ZS Verlag  Zabert Sandmann GmbH