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Rezension:Grace Kelly: Hollywood Collection - Eine Hommage in Fotografien (Gebundene Ausgabe)

Dieser Bildband wartet mit einer Fülle von Schwarz-Weiß-Fotos auf, mittels derer man sich der Persönlichkeit Grace Kellys ziemlich gut nähern kann. Wer war die einstige Schaupielerin Grace Kelly und spätere Fürstin Gracia Patricia von Monaco wirklich?

Nachdem sie zunächst im Theater aufgetreten war, bemerkt Alfred Hitchcock sie in "Zwölf Uhr Mittags" (1952) an der Seite Gary Coopers in der Rolle der "Gewaltlosen". Der Meister der Spannung holt aus ihr in "Ein beinahe vollkommenes Verbrechen" (1954) und in "Das Fenster zum Hof" (1954) das beste aus ihrer Ähnlichkeit mit einem Mannequin der Haute-Couture und ihren Bostener Manieren heraus. Bei Dreharbeiten lernte sie Rainer III. , den regierenden Fürsten von Monaco kennen. Zwei Jahre später wird aus der Schauspielerin die Fürstin.....

In den Texten, die die Bilder begleiten, erfährt man so mancherlei aus dem Leben dieser schönen Frau, die ich stets - entgegen anderer Berichte - für tempramentvoll hielt und mich jetzt durch die Informationen im Buch in meinen Vermutungen bestätigt sehe. Grace Kelly war eine typische Skorpionfrau. Ein Vulkan demnach.

Der Autor Manfred Hobsch stellt die Filme der Schauspielerin inhaltlich kurz vor und zeigt Grace an der Seite namhafter männlicher Darsteller, die zumeist 20 Jahre älter als sie sind. Dabei handelt es sich um folgende Filme: "Zwölf Uhr Mittags" (mit Gary Cooper), "Magambo" (mit Clark Gable), " Bei Anruf Mord" (mit Ray Millard und Robert Cummings), "Das Fenster zum Hof" (mit James Stuart), "Das Mädchen von Lande" (mit Bing Croby), " Die Brücke von Tokio (mit William Holden), "Über den Dächern von Nizza" (mit Cary Grant), "Der Schwan" (mit Alec Guiness) und "Die Oberen Zehntausend" (mit Bing Crosby). Textlich und fotografisch wird im Anschluss daran das Leben der Fürstin von Monaco sehr gut skizziert.

Betrachtet man die Fotos, so entsteht der Eindruck, dass ihre Zeit als Schauspielerin im Grunde bloß eine Vorstufe zu dem war, was folgte. Grace war von ihrem Stil und ihrem Habitus eine geborene Märchenprinzessin, eine klassische Schönheit mit angenehm distinguiertem Verhalten. Auf den Bildern, auf denen sie mit ihren Kindern abgelichtet ist, lernt man eine besonderns liebevolle Mutter kennen, der man glaubt, wenn sie sagt "Ich lasse mich nicht durch das öffentliche Leben oder durch irgendetwas anderes aus meinem Job als Mutter drängen".



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